Um den Bachlauf des Mühlbachs zu verstehen, muss man in den Norden der Stadt Pegnitz gehen. Am Radweg zwischen dem Cabriosol und der Guyancourt Brücke, hinter den Tennisplätzen wird die Fichtennohe aufgeteilt. Ein Teil wird zum Mühlbach und fliest links der Fichtennohe weiter, der andere Teil wird später am Einlauf der Pegnitzquelle zur Pegnitz. Das Wehr mit welchem man früher den Zufluss des Wassers zum Mühlbach regeln konnte gibt es schon lange nicht mehr. Lediglich der Betonsteg über den Mühlbach besteht noch aus früherer Zeit.
Dem Lauf des Mühlbachs kann man leider nicht folgen, da dieser durch nicht öffentliche Grundstücke führt. Erst zwischen am alten BayWa Gelände und dem ehemaligen Obi Parkplatz kann man das Bächlein wieder in Augenschein nehmen und zu Fuß folgen. Vorbei an der VR-Bank unterquert es die Bahnhofstraße und trifft auf die wohl älteste noch erhaltene Steinbrücke von Pegnitz. Von hier aus Fluss abwärts gab es mehrere Mühlen, die erste gleich in dem Gebäude links der Brücke, die nächste Mühle befand rechts des Bachlaufs, dort wo heute das Gebäude des Modehauses steht.
Kurz nach dem Gebäude treffen der Mühlbach und die Pegnitz aufeinander. Um den Mühlbach fortführen zu können, haben die Erbauer einen Dücker, eine Flußunterquerung, eingebaut. Das Wasser wird unter der Pegnitz hindurch geleitet und tritt auf der anderen Seite der Pegnitz wieder empor. Unweit des Dückers stand früher die Speckmühle. Die Reste des verfallenen Wehres sind heute noch zu sehen.
Von hier aus fliest der Bach vorbei an der Kleingartenanlage hinunter bis zur Röschmühle. Auch hier sind die verfallenen Reste des damaligen Wehrs noch zu sehen. Da sich dieses Wehr als auch der Zulauf zur Röschmühle auf dem Privatgrund des Sägewerks befindet ist es schwierig zu besichtigen. Ungefähr 30 Meter nach diesem ehemaligen Wehr trifft der Mühlbach auf die Pegnitz und umfließt in einem weiten Bogen den Wasserberg.
Nachfolgend eine Übersichtskarte